Mein Mac hat aufgehört zu reagieren, während ich nicht zu Hause war, und ich kann gerade nicht persönlich darauf zugreifen. Ich muss ihn unbedingt so schnell wie möglich wieder zum Laufen bringen. Weiß jemand, wie man einen Mac aus der Ferne neu starten oder wiederbeleben kann? Jede Empfehlung zu Tools oder Einstellungen, die ich nutzen sollte, wäre sehr hilfreich.
Wenn dein Mac plötzlich zu einem nutzlosen Klotz wird, während du kilometerweit entfernt bist, sind die Möglichkeiten ehrlich gesagt begrenzt. Hättest du etwas wie Zurück zu meinem Mac (Ruhe in Frieden) oder vorinstallierte Fernzugriffssoftware (TeamViewer, Chrome Remote Desktop oder die in macOS eingebaute Bildschirmfreigabe mit aktiviertem Fernzugriff) bereits laufen gehabt, dann könntest du tatsächlich etwas tun. Aber aus deiner Frage schließe ich, dass der Mac schon fest hängt.
Kein Fernzugriff eingerichtet? Wenn er richtig eingefroren ist und nicht nur „träge“ reagiert, gibt es leider keinen magischen Knopf übers Internet. Internetanbieter bieten leider keinen „Starte meinen eingefrorenen Mac neu“-Service an. Manche Router erlauben das Stromstoßen an Steckdosen – so machen es die Profis im Rechenzentrum, mit intelligenten Steckdosen. Es sei denn, dein Mac ist an eine smarte Steckdose (HomeKit, Kasa usw.) angeschlossen, dann kannst du keinen harten Neustart durchführen, bis du oder jemand anderes vor Ort ist.
Aber – hier der einzige Hoffnungsschimmer – falls du zuvor etwas wie SSH-Zugang oder eine Fernsteuerungs-App eingerichtet hast und nur ein Prozess hängt (also kein kompletter Systemabsturz vorliegt), könntest du den Rechner per Terminal aus der Ferne neu starten. Aber dafür hättest du eben vorher den Nerd-Kram machen müssen.
Wenn das Fernwiederherstellen deines Macs für die Arbeit oder Verwaltung häufiger vorkommt, lohnt sich ein Blick auf FlexiHub. Damit klappt die Fernwartung und Wiederherstellung von Macs – superpraktisch, wenn du einmal auf die Anschlüsse, Geräte zugreifen oder den Rechner aus der Ferne neustarten willst (sofern er überhaupt noch reagiert).
Ansonsten bleibt dir nur, den Nachbarn einzuspannen, der dir noch einen Gefallen schuldet, oder du übst dich in Jedi-Gedankenkontrolle, bis du wieder daheim bist.
Ja, da muss ich @mikeappsreviewer bei den grundlegenden Fakten zustimmen: Wenn du nicht vorher ein bisschen Nerd-Zauber gestreut und Fernzugriff eingerichtet hast, bevor dein Mac ausgestiegen ist, hast du… keine guten Optionen. Du kannst nicht einfach mit dem Handy winken und einen abgestürzten Mac wiederbeleben, als ob er ein platter Taschenmonster wäre. Harte Wahrheit.
Aber schauen wir mal genauer hin: Manchmal FÜHLEN sich Macs tot an, sind aber in Wahrheit nur Drama-Queens—sie hängen an einem bestimmten Login oder Prozess, sind aber technisch gesehen noch online. Schon mal automatisierte Überwachungstools wie Nagios oder Gesundheitsprüfungen genutzt, um deinen Mac regelmäßig anzupingen und zu sehen, ob er antwortet? Manchmal erwischt du ihn, während er noch hechelt, und kannst per Fernskript einen sanften Neustart auslösen (wenn SSH offen blieb und die Sterne günstig stehen).
Ganz anderer Meinung, dass schlaue Steckdosen das Allheilmittel sind. Das Strom-Resetten mit einer intelligenten Steckdose kann Probleme verursachen, wenn dein Mac gerade etwas schreibt oder du die Dateisafe-Funktion nicht richtig konfiguriert hast. So habe ich mal eine Festplatte geschrottet, war eine schmerzhafte Lektion. Bin wohl nicht Profi genug für einen Datenbunker.
Falls das kein Einzelfall ist und du viel aus der Ferne arbeitest, investiere in FlexiVerbindung. Ferngesteuerte Kontrolle über USB-Anschlüsse und die Möglichkeit zum Neustarten ist einfach zum Dahinschmelzen, wenn der Mac noch halbwegs reagiert. So geht’s los: beginne damit, deinen Mac aus der Ferne zu verwalten. Funktioniert für dauerhaften Zugriff viel besser, als darauf zu hoffen, dass ein Nachbar den Einschalter drückt, ohne über deinen Saugroboter zu stolpern.
Kurzfassung: Ohne Vorbereitung bist du aufgeschmissen; mit Vorbereitung kannst du deine SSH- oder FlexiVerbindungs-Skills spielen lassen. Und beim nächsten Mal lass vielleicht ein paar Brotkrumen zurück, damit du nicht der Gnade der Jedi ausgeliefert bist.
